Arnika (montana) ? Hilfe bei jeder Verletzung?
Wer kennt es nicht: eben noch tollt das Kind jauchzend und lachend mit den andern Kindern und eine Sekunde sp?ter flie?en die Tr?nen vor Schmerz.
Nicht wenige Eltern haben Arnika Globuli immer dabei und geben dem ?verungl?ckten? Kind sofort einige K?gelchen. Bei Bagatellverletzungen versiegen auch sofort die Tr?nen und das Kind tollt fr?hlich weiter.
Doch ist Arnika immer das Mittel der Wahl?
Nicht jedes verletzte Kind braucht Arnika, nicht einmal Jedes braucht arzneilich wirksame Globuli.
Ein Kind, das nach einer Verletzung Arnika ben?tigt ist eher still, weint und schreit nicht laut und bewegt sich nur wenig. Der verletzte K?rperteil darf nicht ber?hrt werden. Eher bagatellisiert es die Verletzung, als dass sie untersucht werden darf. Das Kind zieht sich zur?ck und ist? h?ufig apathisch.
Kinder die lauthals schreien, sich winden, sich in den Arm nehmen lassen, den verletzten K?rperteil streicheln lassen ben?tigen kein Arnika, sondern ein anderes Mittel. Bei Bagatellverletzungen w?rde Arnika aber trotzdem wirken. Es ist aber nicht der Wirkstoff, sondern die Zuwendung und der Trost. Bei wirklich schweren Verletzungen w?rde das Kind keine Linderung erfahren.
Bei Bagatellverletzungen ist es auch nur selten notwendig dem K?rper einen hom?opathischen Reiz zuzuf?hren, um ihn zur Selbstheilung anzuregen. Oft treibt nicht die Verletzung oder der Schmerz dem Kind die Tr?nen in die Augen, sondern der Schreck. Der Schreck ?ber die Unachtsamkeit, den damit verbundenen Sturz und kurzen Schmerz. Zuwendung und Trost lassen die Tr?nen schnell versiegen. Hom?opathie gewohnte Kinder, fordern hingegen oft aus Erfahrung Globuli. Sie wissen, dass es ihnen auf Globuli schnell besser geht.
Ich als Kinderheilpraktiker empfehle in solchen F?llen unarzneiliche Globuli, die aus reinem Milchzucker (saccharum lactis) bestehen und denen keine arzneiliche Information hinzugef?gt wurde, zu verabreichen. Sie k?nnen diese unarzneilichen Globuli in jeder Apotheke erwerben.
Arnika leistet jedoch, ungeachtet der ersten Symptome des ?Kindes, nach einer Verletzung bei frischen H?matomen (Bluterg?ssen) und Schwellungen, nach Verstauchungen oder Knochenbr?chen wertvolle Hilfe. Meist ist dabei zur Vollendung der Heilung ein hom?opathisches Folgemittel notwendig. Ebenso kann Arnika bei Prellungen, Kopfverletzungen, Knochenbr?chen oder Verstauchungen als ?Erste-Hilfe-Mittel? angewendet werden. Es muss danach aber in jedem Fall ein spezifisches, den Symptomen des Verletzten angepasstes Mittel, gesucht und gegeben werden.
Sprechen Sie mich gerne f?r weitere Informationen oder zu einem individuellen Beratungstermin an.
Cornelia Frey – Heilpraktikerin
Praxis f?r Kinderhom?opathie und klassische Hom?opathie
Ulrichstra?e 11, Waiblingen